Kernbotschaften des Weinbauverbands Sachsen zur aktuellen Situation
- Zuletzt sind in Sachsen Einzelfälle publik geworden, in denen Traubenerzeuger ihrer Verantwortung gegenüber den Verbrauchern mutmaßlich nicht nachgekommen sind und allen Anschein nach gegen gesetzliche Vorschriften zum Pflanzenschutz verstoßen haben.
- Der Verband fühlt sich verpflichtet, im Interesse aller sächsischer Winzer, die sich der Nachhaltigkeit und der sächsischen Weintradition verpflichtet fühlen, sich von einem solchen Verhalten deutlich zu distanzieren.
- Ein solches Verhalten widerspricht in jeder Hinsicht den Vorstellungen und dem Wertekanon des Weinbauverbands Sachsen und seiner Mitglieder von nachhaltigem Weinbau mit Verantwortungsbewusstsein.
- Die Situation muss so schnell wie möglich und restlos aufgeklärt werden. Der Weinbauverband Sachsen wird alles ihm Mögliche tun, um diese vollständige Aufklärung voranzutreiben und zu unterstützen.
- Wer bewusst für den Weinbau nicht zugelassene Mittel und Methoden verwendet, schädigt damit alle Winzer in Sachsen, die sich diesen Prinzipien verpflichtet fühlen und die jeden Tag aus einer großen Verantwortung heraus agieren, um dem Qualitätsversprechen, für die der sächsische Wein steht, gerecht zu werden.
- Der Weinbauverband wird weiterhin Weiterbildungen und Schulungen, bzw. Informationen und Aufklärung hinsichtlich naturschonenden Pflanzenschutzes und nachhaltigem Weinbau anbieten. Dies entbindet aber keineswegs die einzelnen Winzer von ihrer Verpflichtung zur Kenntnis und Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften.
- Sächsischer Wein ist eine Rarität von hoher Qualität. Das wollen wir auch zukünftig unter Beweis stellen. Denn die Wahrung und Pflege der langen Weinbautradition hat für sächsische Weingüter einen hohen Stellenwert.